Robinsons blaues Haus
Autor : Ernst Augustin
Roman
Gebunde Ausgabe,
319 Seiten, Deutsch
Erschienen : 27.01.2012
Verlag : C.H.Beck Verlag
ISBN : 978-3-406-62996-9
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Preis : D - 19.95 €
Autor :
Ernst Augustin, geboren 1927, Arzt, Neurologe und Psychiater, arbeitete jahrelang in EntwicklungslΓ€ndern, spΓ€ter als psychiatrischer Gutachter in MΓΌnchen.
Autor :
Ernst Augustin, geboren 1927, Arzt, Neurologe und Psychiater, arbeitete jahrelang in EntwicklungslΓ€ndern, spΓ€ter als psychiatrischer Gutachter in MΓΌnchen.
Der seit 3 Jahren erblindete Autor einer Reihe von Romanen. Ist Literaturpreist:rΓ€ger unter anderem Hermann-Hesse-Preis, Literaturpreis der Stadt MΓΌnchen und MΓΆrike-Preis ´´09 uvm.. Ernst Augustin, Mitglied der Dt. Akademie fΓΌr Sprache und Dichtung und der bayr. Akademie der "SchΓΆnen KΓΌnste".
Pressestimmen :
"(...) Ernst Augustins letztes Buch, das wieder ein Meisterwerk der Sprache ist."
Georg Patzer, Literaturkritik.de, 29. Mai 2012
Georg Patzer, Literaturkritik.de, 29. Mai 2012
"Dieser
Roman ist ein Alterswerk, er konturiert Todesboten und kristallklare
Kindheitsaugenblicke, sie rΓΌcken im selben Moment vor Augen und
verschwimmen. Im letzten Kapitel spricht der Ich-ErzΓ€hler vom ‚letzten
Haus, das ich hier baue’, dieses ‚hier’ ist gleichzeitig der Roman und
das Leben. Selten wird das so beilΓ€ufig und so souverΓ€n in sein
gesetzt."
Helmut BΓΆttiger, Die Zeit, 16. Mai 2012
Helmut BΓΆttiger, Die Zeit, 16. Mai 2012
"Das ist so spannend wie seine BΓΌcher. Nicht umsonst heiΓt es in Augustins neuem Roman: 'Das Leben ist ein SΓ€belzahntiger.'"
Antje Weber, SΓΌddeutsche Zeitung Extra, 10. Mai 2012
Antje Weber, SΓΌddeutsche Zeitung Extra, 10. Mai 2012
"ein ungeheures LesevergnΓΌgen, komisch, spannend, bizarr und verfΓΌhrerisch"
Irene Binal, Γ1, 29. April 2012
Irene Binal, Γ1, 29. April 2012
Klappentext :
Dieser Roman erzΓ€hlt die Fabel vom letzten Robinson in einer Welt nicht mehr vorhandener FreirΓ€ume.
Daniel Defoe sagt, er habe eines der unglaublichsten und abenteuerlichsten Leben gelebt. Ich sage: Ich auch. Mein Vater hatte mich eines Tages beiseite genommen: Du wirst es einmal schwer haben, mein Sohn, du wirst entdecken, dass du allein bist, dass du dich auf einer Insel befindest – inmitten eines Ozeans von Menschen, die alle laut reden und alle etwas anderes meinen. Die ihre Seele daran setzen werden, dich von deiner Insel zu vertreiben, es sind sechs Milliarden, alle miteinander, kannst du das verstehen?
Daniel Defoe sagt, er habe eines der unglaublichsten und abenteuerlichsten Leben gelebt. Ich sage: Ich auch. Mein Vater hatte mich eines Tages beiseite genommen: Du wirst es einmal schwer haben, mein Sohn, du wirst entdecken, dass du allein bist, dass du dich auf einer Insel befindest – inmitten eines Ozeans von Menschen, die alle laut reden und alle etwas anderes meinen. Die ihre Seele daran setzen werden, dich von deiner Insel zu vertreiben, es sind sechs Milliarden, alle miteinander, kannst du das verstehen?
In GrevesmΓΌhlen, in blauer SΓΌdsee, im Londoner Kerker, im Spiegelhaus auf dem Wyman Tower. Es gibt einen hochpolierten Freitag, einen hochpolierten Freitag, eine Dame mit Schritt, es gibt eine abgesoffene Kirche, ein Imperium von Besenkammern und es gibt Luxus, illuminierte ZahnbΓΌrsten, Tangomusik, bernsteinfarbenes Licht.
Vor allem gibt es eine Unmenge virtuellen Geldes, mit dem man das alles kaufen kann und das sich auf Knopfdruck <<lΓΆscht>>.
Und der beste Freund erweist sich dann als der tΓΆdlichste.
<< Seine Art zu erzΓ€hlen ist einzigartig, traumatisch, hypnotisierend und rauschhaft verstΓΆrend. Ich wΓΌsste keinen heutigen Autor, der dem Leser so rasch und so unwiderstehlich den Boden unter den FΓΌΓen wegzieht.>>
Dieter Hildebrandt, DIE ZEIT
Meine Meinung :
Ich muss gestehen es ist das erste Buch von Ernst Augustin, dass ich bis jetzt gelesen habe, aber mit Sichherheit wird es nicht das Letzte sein.
Sein ErzΓ€hlstil ist sehr auΓergewΓΆhnlich und doch bildhaft mit vielen Metaphern und Vergleichen.
Eine irreale Welt, in die uns der Autor da entfΓΌhrt. Es ist eine Welt in der nichts ist wie es scheint, grausam und doch irgendwie schΓΆn. Und doch bleiben nach dem Lesen einige Fragen unbeantwortet.
Es geht um Robinson, den Namenlosen, der Geheimnisvolle, der der seine IdentitΓ€t nicht preisgibt, der der sich in diversen Chatrooms nach seinem Freitag umsucht. Alse er ihn schlieΓlich findet, baut sich eine eher ungewΓΆhnlichen Beziehung auf. WΓ€hrendessen sich die Frage stellt wer ist eigentlich sein Freitag, erzΓ€hlt Robinson Geschichten aus seinem bewegenden Leben.
Schon als Kind war er nicht so wie seine Altersgenossen, er lebte in seiner ganz eigenen Welt. Als dann auch noch ganz plΓΆtzlich sein Vater der GeldwΓ€scher ist verschwindet, beginnt die Flucht des Robinson vor dem Mann mit dem Hut .
Immer und immerwieder begeistert er mit seinem Erfindungsreichtum, er Γ€nderts sein Erscheinungsbild und fΓΌhrt uns zu phantastischen Orten, ungewΓΆhnliche UnterkΓΌnfte wie der Kerker von London, die vielen Besenkammern oder das Totenkopfhaus mit jedem Ortswechsel, wechselt auch er seine komplette IdentitΓ€t.
Doch eins bleibt ... sein Verfolger, der Mann mit dem Hut, er scheint ihn immer & ΓΌberall zu finden.
Ein Buch verquer, ungewΓΆhnlich und doch nicht langweilig ... aber kein Buch dass man einfach mal so Zwischendurch lesen sollte.
Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sterne ... Ich kann es auf jeden Fall empfehlen!
Vor allem gibt es eine Unmenge virtuellen Geldes, mit dem man das alles kaufen kann und das sich auf Knopfdruck <<lΓΆscht>>.
Und der beste Freund erweist sich dann als der tΓΆdlichste.
<< Seine Art zu erzΓ€hlen ist einzigartig, traumatisch, hypnotisierend und rauschhaft verstΓΆrend. Ich wΓΌsste keinen heutigen Autor, der dem Leser so rasch und so unwiderstehlich den Boden unter den FΓΌΓen wegzieht.>>
Dieter Hildebrandt, DIE ZEIT
Meine Meinung :
Ich muss gestehen es ist das erste Buch von Ernst Augustin, dass ich bis jetzt gelesen habe, aber mit Sichherheit wird es nicht das Letzte sein.
Sein ErzΓ€hlstil ist sehr auΓergewΓΆhnlich und doch bildhaft mit vielen Metaphern und Vergleichen.
Eine irreale Welt, in die uns der Autor da entfΓΌhrt. Es ist eine Welt in der nichts ist wie es scheint, grausam und doch irgendwie schΓΆn. Und doch bleiben nach dem Lesen einige Fragen unbeantwortet.
Es geht um Robinson, den Namenlosen, der Geheimnisvolle, der der seine IdentitΓ€t nicht preisgibt, der der sich in diversen Chatrooms nach seinem Freitag umsucht. Alse er ihn schlieΓlich findet, baut sich eine eher ungewΓΆhnlichen Beziehung auf. WΓ€hrendessen sich die Frage stellt wer ist eigentlich sein Freitag, erzΓ€hlt Robinson Geschichten aus seinem bewegenden Leben.
Schon als Kind war er nicht so wie seine Altersgenossen, er lebte in seiner ganz eigenen Welt. Als dann auch noch ganz plΓΆtzlich sein Vater der GeldwΓ€scher ist verschwindet, beginnt die Flucht des Robinson vor dem Mann mit dem Hut .
Immer und immerwieder begeistert er mit seinem Erfindungsreichtum, er Γ€nderts sein Erscheinungsbild und fΓΌhrt uns zu phantastischen Orten, ungewΓΆhnliche UnterkΓΌnfte wie der Kerker von London, die vielen Besenkammern oder das Totenkopfhaus mit jedem Ortswechsel, wechselt auch er seine komplette IdentitΓ€t.
Doch eins bleibt ... sein Verfolger, der Mann mit dem Hut, er scheint ihn immer & ΓΌberall zu finden.
Ein Buch verquer, ungewΓΆhnlich und doch nicht langweilig ... aber kein Buch dass man einfach mal so Zwischendurch lesen sollte.
Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sterne ... Ich kann es auf jeden Fall empfehlen!
Mein herzlichen Dank fΓΌr die Bereitstellung des Rezensionsexemplars an den C.H.Beck Verlag und BlogDeinBuch.de
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